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Cloud UND dedizierte Server für Gaming

  • Die Gaming-Branche verlangt nach dedizierten Infrastrukturen
  • Anwendungsaufteilung: 90 % in die Cloud, 10 % auf dedizierte Infrastrukturen
  • Leaseweb nennt Kriterien für die Balance zwischen Cloud und dedizierten Servern


Frankfurt am Main, 16. August 2018 – Die Cloud bietet in 90 Prozent aller Fälle die beste Kombination aus Leistung, Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie ist jedoch für die Anforderungen der Gaming-Branche nicht immer ausreichend, meint Benjamin Schönfeld, Geschäftsführer des Cloud- und Hosting-Anbieters Leaseweb Deutschland GmbH. Daher bietet Leaseweb für die restlichen 10 Prozent mit Spitzenanforderungen an die Performance dedizierte Infrastrukturen an. „Gaming-Anbieter benötigen häufig eine Plattform, die über dedizierte Server und die Cloud hinweg nahtlos skaliert“, sagt der Deutschland-Chef.

Spitzenleistungen aus dedizierten Servern
Leaseweb nennt eine Reihe konkreter Kriterien, wann der Einsatz dedizierter Server sinnvoll sein kann. Dabei steht der Bedarf an maximaler Leistung und maximaler Kapazität im Vordergrund: bei der CPU, beim RAM, beim Netzwerk und beim Speichern. Wenn bei einer Applikation jede Millisekunde zählt, ist die dedizierte Infrastruktur der Cloud überlegen. Wenn die Antwortzeit der CPU absolut vorhersehbar sein muss, gilt dasselbe. Ebenso, wenn eine CPU maximal getaktet werden soll. Erfordert eine Applikation extrem schnelle Reaktionszeiten beinahe überall auf der Welt oder an ganz bestimmten Standorten, die von Cloud-Anbietern nicht oder nicht vollständig abgedeckt werden, könnte eine dedizierte Infrastruktur die bessere Lösung sein. Dies gilt auch bei einer riesigen In-Memory-Datenbank mit einem entsprechend hohen RAM-Bedarf. Nach Einschätzung von Leaseweb sollten Gaming-Anbieter, auf die zwei oder drei dieser Kriterien zutreffen, ihre Infrastrukturentscheidungen einer Prüfung unterziehen unter dem Aspekt der Balance zwischen Cloud und dedizierten Servern.

„Auf jeden Fall lohnt sich die Überlegung bei Cloud-Kosten von deutlich über 10.000 Euro monatlich“, nennt Leaseweb-Chef Benjamin Schönfeld einen pragmatischen Ansatz für den möglichen Wechsel zu einer dedizierten Infrastruktur. Hierfür kann es zwei Gründe geben: Die Anwendung benötigt eine umfangreiche Infrastruktur für eine permanente Dauerbelastung ohne besondere Spitzen oder die Leistungs- und Sicherheitsanforderungen sind außerordentlich hoch.

Hybride Cloud als Lösung
Für viele Anwendungsszenarien in der Gaming-Branche bieten sich hybride Cloud-Lösungen an, bei denen der überwiegende Teil der Applikation in der Cloud und der leistungshungrigste Teil auf dedizierten Servern läuft. Die dafür erforderliche Systemadministration ist zwar höher als bei reinen Cloud-Lösungen, aber dank moderner Tools, Überwachungs- und Wartungssystemen keineswegs so hoch wie häufig angenommen, betont Leaseweb. Das Unternehmen hat eine verstärkte Nachfrage nach hybriden Clouds neben Gaming auch in den Marktsegmenten Software-as-a-Service, MarTech und FinTech ausgemacht. „In diesen Branchen sind viele Firmen mittlerweile zu einer Größe herangewachsen, in der sie ihren Bedarf sehr genau kennen und die höhere Leistungsfähigkeit einer dedizierten Infrastruktur einen größeren Vorteil als die Skalierbarkeit der Cloud darstellt“, sagt Benjamin Schönfeld.

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