London, Großbritannien, 22 September, 2022 - Leaseweb Global, ein führendes Unternehmen für Hosting- und Cloud-Services, hat heute die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass mehr als die Hälfte der IT-Fachleute in Großbritannien (55 %) derzeit weniger Vertrauen in Public-Cloud-Services hat als noch vor zwei Jahren, weil sie mit Problemen in Bezug auf Nutzungskosten, Migration und Kundenservice konfrontiert ist.
Die Studie, in der die Erfahrungen von 500 britischen IT-Fachleuten* mit Public-Cloud-Anbietern in den letzten zwei Jahren untersucht wurden, wirft die Frage auf, ob Hyperscale der beste Weg in die Zukunft ist oder als langfristige Option in Frage kommt. Transparenz, Kundenservice und die Einfachheit der Migration von Workloads werden als potenzielle Probleme genannt, obwohl die meisten Befragten angaben, die Kosten unter Kontrolle zu haben. Insgesamt zeigen die Ergebnisse ein erhebliches Vertrauensproblem in Bezug auf die Public-Cloud-Anbieter.
So war es für die Mehrheit (57 %) der Befragten eine Herausforderung, Workloads aus einer Public-Cloud-Umgebung zu migrieren, während knapp die Hälfte (49 %) angab, dass sie Schwierigkeiten hatte, ihre Cloud-Nutzungskosten zu verstehen. Trotzdem sind fast drei Viertel (72 %) der Meinung, dass sie die Kosten für die Nutzung der Public Cloud wirksam kontrolliert haben, während 46 % angaben, dass sie „eher zustimmen“. Fast die Hälfte (49 %) hatte Schwierigkeiten, den Kundenservice eines Public-Cloud-Anbieters zu erreichen.
Darüber hinaus ist die Cloud zwar inzwischen eine Schlüsselkomponente vieler IT-Infrastrukturstrategien, aber „Cloud only“ und „Cloud first“ sind weder vorherrschend, noch werden sie als Allheilmittel für alle Unternehmensanforderungen angesehen. Während die Einführung von Cloud-Infrastrukturen während der Pandemie zunahm, zeigt die Studie auch einen Rückgang der Unterstützung für „Cloud first“-Strategien im Jahr 2022.
Im Zeitraum von Januar 2019 bis Dezember 2021 („vor der COVID-Pandemie“) bezeichneten beispielsweise 36 % der Unternehmen ihren Ansatz für die IT-Infrastruktur als „Cloud first“, wobei nur 19 % angaben, dass ihr Unternehmen offiziell einem „Clound only“-Ansatz verpflichtet ist. Ab Januar 2022, dem Zeitraum „nach der COVID-Pandemie“, sank der Anteil der „Cloud first“-Verpflichtungen auf 31 %, während der Anteil der „Cloud only“-Verpflichtungen auf 25 % der Befragten stieg.
Auf die Frage nach der optimalen IT-Infrastruktur für ihr Unternehmen waren nur Private Cloud (23 %) und eine Mischung aus On-Premises und Public Cloud (20 %) die beliebtesten Optionen. Es folgten Public Cloud Only (17 %) und eine Mischung aus On-Premises und Private Cloud (14 %), wobei On-Premises mit 7 % am wenigsten beliebt war.
Zwei Drittel der Befragten (66 %) sind der Meinung, dass die Branche in den nächsten zwei Jahren das Ende von On-Premises-Infrastrukturen erleben wird. Die Studienergebnisse zeigen, dass On-Premises zwar kein wichtiger Bestandteil der IT-Strategie ist, aber dennoch in vielen Unternehmen vorhanden ist.
Die gute Nachricht ist, dass dieser Umstand die Innovation nicht zu behindern scheint: Nur 16 % der Befragten gaben an, dass die alte Infrastruktur entweder einer weiteren Cloud-Einführung im Wege steht oder die Fähigkeit ihres Unternehmens einschränkt, geschäftliche Entscheidungen zu treffen. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf der Bereitstellung von Anwendungen am richtigen Ort. Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass das Ende der On-Premises-Infrastruktur zwar naht, aber noch nicht ganz gekommen ist.
„Die Ergebnisse dieser Studie stärken die Argumente für hybride Kombinationen dank der Flexibilität und der Wahlmöglichkeiten, die sie sowohl großen als auch kleinen Unternehmen bieten können“, erklärt Terry Storrar, Managing Director UK bei Leaseweb. „Und so sehr es auch eine Verlagerung hin zur Cloud gibt, scheint es, dass die Unternehmen schon vorher in die Cloud investiert haben und das Investitionsniveau relativ konstant geblieben ist, sodass die Pandemie nicht als Haupttreiber für die Verlagerung in die Cloud hervorzuheben ist“, fährt Storrar fort.
„Obwohl die Befragten bestätigen, dass der Wunsch und die Erforderlichkeit, sich um die On-Premises-Infrastruktur zu kümmern, abnehmen, zeigen die Ergebnisse auch, dass die Unternehmen sie bei der Einführung der Hybrid-Cloud weiterhin als kontinuierliche Komponente ihrer IT-Infrastruktur verwenden. Die wichtigste Erkenntnis dieser Studie ist, dass IT-Teams Flexibilität suchen – eine Lösung für alle gibt es nicht. Es ist jetzt wahrscheinlicher, dass Unternehmen die Cloud während der Bewertungsphase ausschließen und nicht umgekehrt. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Auswahl der richtigen Infrastrukturstandorte für bestimmte Anwendungsfälle“, fasst Storrar abschließend zusammen.
Um die Website von Leaseweb zu besuchen und mehr über die Ergebnisse der Studie zu erfahren, klicken Sie bitte hier "How UK IT Professionals really view the Cloud".
*Umfragemethodik:
Die Studie wurde im Mai 2022 unter 500 britischen IT-Managern, Cloud-Service-Managern, Infrastrukturmanagern, IT-Leitern, Leitern von Cloud Services, Leitern von IT-Infrastrukturen, IT-Direktoren, CIOs und CTOs durchgeführt, die in britischen Unternehmen mit 100 bis 1.000 Angestellten arbeiten. leaseweb@touchdownpr.com
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